Köln: #Merz bei Wahlkampftermin blockiert
An der Uniklinik im Stadtteil Lindenthal war am Dienstag 04.02. richtig was los: Mehr als 500 Demonstrant*innen hatten sich rund um eine Krebsklinik versammelt, in welcher der umstrittene CDU-Kanzlerkandidat einen Zwischenhalt auf seiner Wahlkampftour machen wollte.
Aus der geplanten Führung wurde jedoch aufgrund spontan organisierer Proteste nur ein Kurzbesuch. Vor dem Gebäude hatten zahlreiche Polizist*innen Mühe, die Menschen auf Abstand zu halten.
Immer wieder riefen Demonstrant*innen antirassistische Parolen und sangen Widerstandlieder. Die Wut auf den migrationsfeindlichen Kurs der #CDU wurde deutlich auf die Straße getragen. Merz' Vorstoß, mit rechten Abschiebeforderungen der AfD Konkurrenz zu machen, wurde lautstark abgeleht.
So sah sich der Kanzlerkandidat gezwungen, die Klinik durch einen Hinterausgang zu verlassen und fuhr mit 70 min Verspätung zum nächsten Termin in Bonn. Die Polizei musste gewaltsam den Weg für seinen Wagen freimachen.
Diese direkten Aktionen, an denen sich neben vielen Studierenden auch Klinikpersonal und einige Patient*innen beteiligten, zeigen eine widerständische Alternative auf zu den zahnlosen Petitionen und bürgerlichen Laufdemos.
Gemeinsam gegen #Ausgrenzung und Ausbeutung!
#Generalstreik statt Faschismus!