#CSD
#Pridemonth
#transgender
#Gender
#Patriarchy
Auch in diesem Jahr werden auf den CSDs wieder jede Menge Labels von Firmen und Parteien zu sehen sein, welche sich ach so aufgeklärt zeigen möchten. Bullshit! Wie die zahlreichen Aufkündigungen in Wirtschaft und Politik zeigen, verteidigen sie nicht wirklich Transrechte, sondern lediglich ihren Profit und Machtinteressen.
-Konzerne und Parteien sind keine Verbündeten! Pride is a Riot!
"Was in den 70ern mit der Stonewall-Riot als militanter Protest (vor allem von trans* Menschen of Color) gegen queerfeindliche Übergriffe und die Polizei angefangen hat, sehen alle erdenklichen Konzerne und bürgerlichen Parteien heute als eine große Werbeveranstaltung.
Die Kommerzialisierung des CSD bietet Parteien und Konzernen eine Plattform um sich mit einfachem Rainbowwashing als Ally zu profilieren und mit dieser Assoziation Geld zu verdienen ohne sich tatsächlich für queere Menschen und deren Rechte einzusetzen. Deren Präsenz auf dem CSD ist und bleibt ein Image-Stunt und hat nichts mit Solidarität zu tun.
Wer transfeindliche Hetze druckt, wer queeren Menschen kein Asyl gewährt, wer (mit dem "Transsexuellengesetz") das Recht auf Selbstbestimmung von trans* Menschen mit Füßen tritt oder wer Menschen bis zum Tod ausbeutet, hat auf einer Demo für Menschenrechte und queere Befreiung nichts zu suchen!
Unsere Existenz als queere Menschen ist eine Bedrohung für die patriarchale, kapitalistische Gesellschaftsordnung. Uns wird ganz sicher nichts geschenkt! Wir müssen unsere Rechte selbst erkämpfen und verteidigen. Dafür braucht es Organisierung und Zusammenhalt.
Gerade jetzt, wo unsere Rechte von allen Seiten unter Beschuss stehen, sind es trans* Menschen und queere Menschen of Color, die den Schutz und die Solidarität der gesamten queeren Community und ihrer Verbündeten besonders brauchen. Wir werden diesen Kampf nur gemeinsam gewinnen."
Join the protest, not the party!