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Fanzine-Wettbewerb: Dungeon Crawl Chicken und Mord im Mörderhaus

Last but certainly not least gibt es noch einen Beitrag zum Fanzine-Wettbewerb vom System Matters Verlag. Und zwar von Frau Knurrkater! Und ich finde, hier sprechen die Bilder (und die Titel) mal wieder für sich!

Aber kommen wir zum Interview!

Wer bist du?

Frau Knurrkater. Für dieses Projekt habe ich mit Jeremias (12 Jahre) und Zacharias (13 Jahre) zusammengearbeitet.

Welche Rollenspiele magst du?

Wir haben gemeinsam schon sehr unterschiedliche Systeme ausprobiert: Mausritter, Beyond the Wall, Hexxen 1733, Dungeon World, Tiny Dungeon, aber auch Erzählrollenspiele wie Mietlinge auf Abwegen

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Langatmige Railroadabenteuer, komplizierte Würfelmechaniken und Ressourcenmanagement wie Munition zählen

Wo findet man dich?

Unter dem Namen “Frau Knurrkater” findet man mich auf itch.io. Dort stelle ich auch die Projekte vor, die ich mit den beiden bisher gemacht habe.

Gedrucktes gibt es auf kofi

Meinen Blog findet ihr hier

Und nun zum Zine!

1. Wie heißt das Zine?

Wir haben am Ende zwei verschiedene Zines gestaltet, weil dann doch jeder seine eigenen Ideen umsetzen wollte. Aber beide Fanzines wurden für das System Dungeon Crawl Classic geschrieben. Das erste Fanzine heißt “Dungeon Crawl Chicken” und wird Charaktererschaffung, eine Charakterklasse und ein Abenteuer für Hühnchen beinhalten. Hier haben beide Kinder mitgearbeitet und es ist eine sehr bunte Mischung aus Ideen geworden. Das zweite Fanzine heißt “Mord im Mörderhaus – Sherlock Gnomes letzter Fall” und beinhaltet ein Trichterabenteuer, das in einem Familienanwesen voller Mörder spielt. Natürlich gilt es, mindestens einen Mord aufzuklären und am Ende noch lebend aus dem Haus voller Mord und Totschlag zu entkommen.

2. Gebastelt oder gedruckt?

Professionell gedruckt, aber es gibt in beiden Fanzines spielerische Elemente, die selbst zusammengebastelt sind. Bei “Dungeon Crawl Chicken” gibt es einen gefalteten Chicken-Schnappi-Zufallsgenerator. Bei  “Mord im Mörderhaus”  gibt es einen faltbaren SL-Schirm dazu, auf dem für die Spielenden der Bodenplan des Schlosses aufgedruckt ist und für die Spielleitung eine Kurzübersicht über alle NSCs und ihre finsteren Geheimnisse.

3. Ist das dein erstes Zine?

Wir haben bereits gemeinsam beim Mausritter-Gamejam mitgemacht und die Kids waren sehr motiviert sich an einem längeren Format zu versuchen.

5. Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Wir haben erst verschiedene Systeme ausprobiert und Ideen abgewägt. Dungeon Crawl Chicken wurde vom PC-Spiel “Cult of the Lamb” inspiriert, wo das buchstäbliche Opferlamm einen Kult aufbaut und schließlich seinen Meister überwindet. Das hatte beiden Kids gut gefallen, sodass sie daran auch länger arbeiten wollten. Das 2. Fanzine hat sich etwas später herauskristallisiert. Inspiriert wurde es vom Kartenspiel “Black Storys”. Hier werden typische Tropes aus Krimifilmen aufgegriffen und in eine Fantasywelt versetzt.

6. Was gefällt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

In der Konzeptionsphase werfen wir in der Gruppe mit Ideen nur so um uns, aber das Ausarbeiten und Aussortieren ist dann schwieriger und langwieriger. Auch die Illustrationen wurden teilweise von den Kindern angefertigt, auch wenn das für sie sehr herausfordernd war. Das Layouten ist dann mein Part.

7. Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Ich mag die Brief&Siegel Fanzines von Den Kleinen Helden sehr gern. Besonders das Fanzine für Beyond the Wall.

8. Was für Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Ich lese Blogs eher querbeet nach Thema. Mir gefällt generell der Austausch bei Gamejams und anderen Projekte. Ich schaue mir gern Talks zu Rollenspielthemen an, beispielsweise bei 3P

Vielen Dank!

-Seba

#DIY#Fanzine#pnpde

Fanzine-Wettbewerb: ZZZ – Ensemble E

Ich zitiere den wohl größten Philosophen Deutschlands, wenn ich sage: „Einen hab ich noch, einen hab ich noch!“ Es geht natürlich um einen weiteren Beitrag zum Fanzine-Wettbewerb vom System Matters Verlag.

Genauer gesagt um den diesjährigen Beitrag von www.steinbru.ch – ein Ziemlich Zufälliges Zine. Federführend waren diesmal Sonja und Katha. Also direkt zu den Fragen!

Wer seid ihr? 

Klaudia Kloppstock:  Klaudia Kloppstock, Klaudi oder im echten Leben auch Sonja.

Katha: Nym, Katha, manchmal auch Kadda 

Welche Rollenspiele mögt ihr? 

Klaudia Kloppstock: Rollenspiele, bei denen der Fokus auf der Geschichte, der Welt und den Charakteren liegt. Zuletzt hatte ich viel Spass beim Leiten eines selbstgeschriebenen Rollenspiels, aber auch bei Brindlewood Bay, Vaesen oder Mausritter.

Katha: Generell mag ich Systeme mit erzählerischem Fokus, wenigen Charakterwerten und dem Anfangsbuchstaben „B“: Blades in the dark, Brindlewood Bay und Beyond the Wall sind klare Favoriten. Aktuell habe ich viel Spaß an Avatar und meiner Solo Runde Thousand Year old Vampire

Welche Rollenspiele eher nicht? 

Klaudia Kloppstock: Rollenspiele, bei denen der Spielfluss durch Regeln unterbrochen oder verlangsamt wird.

Katha: Ditto, außerdem finde ich oft eine vorgefertigte Welt, insbesondere für Neulinge, hinderlich. 

Wo findet man euch? 

Klaudia Kloppstock: Im Moment findet man mich nur im Steinbruch.

Katha: Im Steinbruch

Und nun zum Zine:

  1. Wie heißt das Zine?

Klaudia Kloppstock & Katha: ZZZ – Ziemlich Zufälliges Zine – Ensemble E – Emilia

  1. Worum geht es? Gebastelt oder gedruckt?

Klaudia Kloppstock & Katha: Das gedruckte Zine umfasst einen Fall für Brindlewood Bay rund ums Theater: Bei der Generalprobe von Emilia kommt es im Stadttheater zu einem schrecklichen Zwischenfall: Die Hauptdarstellerin Elodie Ward stürzt im finalen Akt von einem 3 Meter hohen Pappmaschee- Leuchtturm in den Tod. Während das Ensemble um Emilia von einem Unfall ausgeht, sind sich unsere Krimikennerinnen schnell sicher: Es war Mord! 

  1. Ist das euer erstes Zine?

Klaudia Kloppstock: Ja.

Katha: Nein, ich habe vorher schon an den Zines vom Steinbruch mitgearbeitet, war am Handbuch der Monsterschöpfung beteiligt und habe ein Zine für Beyond the Wall geschrieben. 

  1. Wer macht da noch mit?

Klaudia Kloppstock & Katha: Verschiedene Community-Mitglieder aus dem Steinbruch (https://steinbru.ch/mitmachen). Besonders erwähnen möchten wir hier Andrea Rick (https://catcurious.itch.io/), die netterweise das Layout übernimmt und ihre Expertise zu Brindlewood Bay einbringt. 

  1. Wie seid ihr auf das Thema gekommen?

Klaudia Kloppstock & Katha: Alles Jonas schuld, der uns rund um Diskussionen zu Zufallstabellen mit dem Thema “Drama im Rollenspiel” schnell auf die Idee gebracht hat, einen Brindlewood Bay Theaterfall zu kreieren

  1. Was gefällt euch besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Klaudia Kloppstock & Katha: Alles spaßig, bis auf die berühmten letzten 10%…

  1. Wenn ihr selber Zines von anderen habt: empfehlt bitte mal etwas, was gut gefallen hat.

Klaudia Kloppstock: Codex C – Mysteriöse Magieschulen, … ich hab aber auch gar nicht viele Zines.

Katha: Advanced Schnick Schnack Schnuck und die Kronen der Königin, weil ich einfach begeistert davon bin, wie es Menschen schaffen gute Ideen im Miniformat umzusetzen. 

Am Wegesrand trifft genau meinen Geschmack für liebenswert bizarre Ideen und es hat eine Tabelle mit einem Schnabeltier Eintrag!

Untergrund und Die Warnung, da ich Quill mag und beide Zines tollen neuen Content dafür bieten. 

  1. Was für Zines oder Blog-Content gefallen euch generell?

Klaudia Kloppstock: Ich lese tatsächlich ziemlich wenige Zines oder Blogs. Ich hab einfach Spaß daran, im Steinbruch an Zufallstabellen zu arbeiten und nutze Querverlinkungen von dort als Inspiration für die eigenen Rollenspielrunden.

Katha: Zines und Beiträge, die für die eigenen Spielrunden nutzbar sind. Ich finde vor allem Material und Tabellen fürs Solo-Rollenspiel großartig.

Vielen Dank!

-Seba

Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet!
System Matters Verlag · Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet! - System Matters VerlagHerzlich willkommen zum Fanzine-Wettbewerb 2025! Es ist wieder an der Zeit die Heftklammern herauszusuchen, buntes Papier zu falten und euren Ideen freien

🔥 Wer organisiert eine Spielrunde zu "Pyleos muss brennen"?
Am 19. Juli 2025 steht der DCC Tag vor der Tür! In dem deutschen Chaos-Abenteuer von Jonas Boungard und Bernhard Gruber kämpft ihr gegen die Festung der Ordnung. Als Kommandotrupp infiltriert ihr die Burg und sorgt dafür, dass das Chaos triumphiert! 🏰⚔️
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#DCCTag2025 #DCC #SystemMatters #Kostenlos

Fanzine-Wettbewerb: DARVO – Das ultimative ‘Monsterhearts’-Fanzine

Es geht munter weiter mit Vorstellungen von Beiträgen zum Fanzine-Wettbewerb vom System Matters Verlag.

Heute erzählen Jasmin und Andrea etwa über ihren Beitrag „DARVO“. Und der Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, war nie angebrachter!

Und nun zum kleinen Interview

Wer seid ihr?

Jasmin: Ich bin Jasmin Neitzel (sie/ihr), 39, trans Frau. Ich habe an Rollenspielbüchern schon so ziemlich alles gemacht, was man tun kann, vom Schreiben über die Redaktion zu Crowdfundings. Gerade mache ich hauptsächlich Indie-Projekte, an denen ich Spaß habe. Ich podcaste mit Nerd ist ihr Hobby auch über das Thema.

Andrea: Ich bin Andrea Rick (sie/ihr), Anfang 50, queere nichtbinäre Femme. Ich bin Game Designerin, Grafikdesignerin, Übersetzerin, Lektorin, manchmal Illustratorin und vor allem der Hase hinter dem Rollenspielverlag Plotbunny Games. Seitdem ich vor knapp 5 Jahren mit Rollenspiel angefangen habe, ist also viel passiert!

Welche Rollenspiele mögt ihr?

Jasmin: Ich bin da ziemlich breit aufgestellt, aber ich mag Spiele, in denen ich dramatische Charaktere spielen kann, die sich entsprechend durch die Handlung verändern können. Ich mag es auch, wenn ich mich tiefer mit einem Thema oder Setting beschäftigen kann. Oft sind es historische Erzählspiele. “Velvet Glove” (70er Jahre Mädchengang PbtA) möchte ich hier nennen. “Vampire: Die Maskerade” als Klassiker. “Fräulein Bernburgs Pensionat für junge Damen” (50er Jahre, Coming of Age, Firebrands) muss auch genannt werden, auch als Lob an Andrea. Wenn Leute eines meiner Lieblingsspiele schreiben, mache ich natürlich gerne Projekte mit ihnen.

Andrea: Mein Herz schlägt vor allem für Drama im Rollenspiel, daher mag ich Spiele, die das auch mechanisch unterstützen (z.B. “Velvet Glove”, “Apocalypse Keys”, “Monsterhearts” oder “Pasión de las Pasiones”). In letzter Zeit spiele ich vor allem spielleitungslose Spiele, wo sich alle in der Runde die Verantwortung für die Weltbeschreibung, die Nebenfiguren und das Ausdenken von interessanten Wendungen und Konsequenzen teilen (z.B. “Good Society”, “Dream Apart”, “Our Haunt”, “Gegen das Monster” oder “Follow”). Ich muss auch nicht immer die ganze Welt retten (oder untergehen sehen), sondern erkunde gern mal alltägliche Dramen und Slice-of-Life-Geschichten (z.B. “Stewpot”, “Fräulein Bernburgs Pensionat für junge Damen”, “i’m sorry did you say street magic” oder “Viva la QueerBar”). Außerdem sind mir gut erklärte und leicht erlernbare Regeln wichtig, denn ich gehöre zu den Leuten, die tatsächlich gerne *mit* den vorhandenen Regeln spielen.

Welche Rollenspiele mögt ihr nicht?

Jasmin: Es gibt sicher Spielstile und Genres, die mir nicht zusagen, aber das ist eine Geschmacksfrage. Was ich auf einer moralischen Ebene ablehne, sind Spiele, deren Inhalte mit sogenannter KI generiert werden. “Adventure Islands” könnte ich hier als eines von mehreren negativen Beispielen hervorheben.

Andrea: Ich habe in meinem Rollenspiel wenig Interesse an detailliertem, simulationistischem Ressourcenmanagement, komplizierten Ergebnisberechnungen und epischen Settingbeschreibungen. Auch taktischer Kampf langweilt mich sehr schnell, vor allem, wenn währenddessen jedes Charakterspiel aufhört. Spielrunden ohne explizite Konsens- und Sicherheitstechniken sind auch nicht mein Ding – und zwar egal, wie flauschig das Spiel ist. Und KI-Texte oder -Bilder gehen einfach gar nicht!

Wo findet man euch?

Jasmin: In den sozialen Medien hauptsächlich bei Bluesky, meinen Podcast Nerd ist ihr Hobby habe ich schon erwähnt. Schaut einfach bei Linktree

Andrea: Alles, was ich mit Plotbunny Games mache, findet man dort auf der Website, inklusive Links zum Verlags-Discord, Newsletter, YouTube und Social Media. Private Accounts habe ich bei Bluesky und Mastodon. Zum Spielen bin ich meistens auf dem Plotbunny-Discord oder in der Open Hearth Community unterwegs, zum Quatschen hopse ich quer durch alle möglichen deutsch- und englischsprachigen Rollenspiel-Discords.

Und nun zum Zine – wie wird es heißen?

Beide: “DARVO – Das ultimative ‘Monsterhearts’-Fanzine”

Und worum geht es?

Beide: Wir haben eine Jugendzeitschrift aus der Welt von “Monsterhearts” geschrieben, komplett mit Beratungsbriefen, Foto-Love-Story, Psychotest, Starschnitt und allem, was dazu gehört.

All das lässt sich übrigens tatsächlich als Spielmaterial und Inspiration für Monsterhearts-Runden nutzen – einige Tipps dazu gibt es im Heft.

Um das stilechte Jugendzeitschrift-Layout angemessen zur Geltung zu bringen, werden wir das 24-seitige Heft im A4-Format drucken – natürlich vollfarbig!

Die PDF-Version ist screenreader-geeignet mit PDF-Tags, Bildbeschreibungen und klickbaren Links, für maximalen Nutzungskomfort.

Ist das euer erstes Zine?

Jasmin: Ich hatte mal die Redaktion für den “Aventurischen Boten” und ich habe im Kinkbereich zu Zines beigetragen, aber es ist mein erstes Rollenspielzine.

Andrea: Ich habe letztes Jahr schon “Das praktische Brindlewood Bay Bundle im handlichen Handtaschenformat” beim Fanzine-Wettbewerb eingereicht (und einen Sonderpreis dafür gewonnen). Außerdem habe ich in den späten 90ern auch einige queere Punk-Zines gemacht – damals noch mit Schreibmaschine, Schere, Kopierer und Fixogum. Und ich habe dieses Jahr auch beim “Ziemlich zufälligen Zine” meine Finger mit drin, wo wir mit “Ensemble E – Emilia” einen gemeinsamen Fall für Brindlewood Bay geschrieben haben, den ich dann layoutet habe.

Wer macht noch bei “DARVO – Das ultimative Monsterhearts-Fanzine” mit?

Beide: Wir haben gemeinsam die Texte geschrieben, Bildrecherche gemacht und uns gegenseitig lektoriert. Layout und Bildbearbeitungen sind von Andrea. Außerdem geht ein Riesendank an die vielen, vielen Fotograf*innen, deren kostenlos bei Pexels und Unsplash zur Verfügung gestellte Bilder Andrea bei der Gestaltung des Layouts genutzt hat!

Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Beide: Wir haben im Anschluss an einen der Rollenspiel-Lesekreis-Termine auf dem Plotbunny Games Discord überlegt, zu welchen Spielen von System Matters wir welches Fanzine schreiben wollen würden. Dabei sind wir ziemlich schnell bei Monsterhearts gelandet, weil wir es beide sehr mögen.

Wer das Spiel nicht kennt: In “Monsterhearts” spielt man Teenager, die auch Monster sind und sich entsprechend verhalten. Es ist ein Erzählspiel mit viel Drama und komplexen Beziehungen, bei denen die Figuren meistens alles andere als nett zueinander sind.

Eine Jugendzeitschrift für diese monströsen Teens war erst nur eine witzige Idee, aber wir haben schnell sehr viel Inspiration gefunden und uns an die Umsetzung gemacht. Und dann ist alles ein bisschen eskaliert!

Was gefällt euch besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Jasmin: Beides macht Spaß, ich fühle mich beim Spieldesign oft wie eine Kunsthandwerkerin und dazu gehört sowohl das Kreative und das Handwerkliche. Ein Konzept zu entwickeln und dann nicht umzusetzen ist dann ja auch irgendwie unbefriedigend und ich konzipiere so, dass ich dann auch Lust auf die Umsetzung habe.

Andrea: Ich mag beides! Rumspinnen und Ideen entwickeln ist super – am liebsten zusammen mit anderen Menschen. Aber alleine Texte schreiben, Illustrationen anfertigen und Layouts erstellen ist auch super. Ich mag den Wechsel zwischen gemeinsamer Arbeit und Solo-Herumwerkeln.

Wenn ihr selber Zines von anderen habt: empfehlt bitte mal etwas, was euch gut gefallen hat.

Jasmin: Ich bin keine Sammlerin und hatte länger keines aus dem Rollenspielbereich mehr in der Hand. Über den Tellerrand geschaut, bin ich immer wieder beeindruckt, welche Qualität “Shibari Flow” inhaltlich und von der Gestaltung anbietet.

Andrea: Letztes Jahr haben mich besonders die Illustrationen in “Semesterstart” von Olaf Lorenz begeistert, speziell das Chicken Burger Poster zum Rausnehmen – perfekter DIY-Vibe! “Am Wegesrand” von Mai-Britt Illner ist auch jedes Mal eine charmante Mischung aus Ideen und liebevoll-handgemachten Illustrationen. “Von A bis Zine” von PenPaperDice hat ein tolles, abwechslungsreiches Layout und ist außerdem eine echt gute Einführung ins Zine-Machen selbst. Außerdem mag ich die multikreativen Projekte von Frau Knurrkater (z.B. ihr “NSC Portrait Artpack” für Spiele in realitätsnahen Settings oder ihre Fälle für “Brindlewood Bay”). Spätestens da verschwimmt für mich aber auch die Grenze zwischen Fanzines und anderem Erweiterungsmaterial – aber die ist vielleicht auch gar nicht so wichtig.

Was für Zines oder Blog-Content gefallen euch generell?

Jasmin: Ich mag es, wenn Leute sich mit Ideen auseinandersetzen, gut geschriebene Theorie, die mir etwas Neues sagt, kommt gut an. Sonst mag ich auch Besprechungen, die Rollenspiel als Medium ernst nehmen. Zusätzliche Spielinhalte müssen sich bei mir mit professionellen Veröffentlichungen messen können. Nichts muss edgy oder retro sein für mich. Queere Perspektiven sind immer ein Bonus. Aber am Ende bin ich zufrieden, wenn mich der Text zum Nachdenken gebracht hat oder ich etwas Neues gelernt habe.

Andrea: Ich mag gut strukturierte Texte mit Substanz, vielfältige Perspektiven (insbesondere auch von Leuten, die keine weißen cis Männer sind) und Dinge, bei denen ich die Persönlichkeit der Verfasser*innen spüren kann. Dazu gehören für mich der “Rollenspielblog”, der Podcast “Nerd ist ihr Hobby”, der “Explorers Design” Newsletter und das “Japanese Journal of Analog Role-Playing Game Studies (JARPS)”. Rollenspiel-Zines im klassischen Sinne gehen allerdings oft an meinen Spielinteressen vorbei – für PbtA oder Erzählspiele schreiben Leute halt eher Zusatzmaterial oder Hacks in anderen Formaten oder entwickeln direkt eigene neue Spiele! Die finde ich dann meistens beim Stöbern auf Itch.io oder im Gespräch mit anderen Game Designer*innen.

Vielen Dank!

Fanzine-Wettbewerb: The CrunchFluff

Aufmerksame Fans von System Matters wissen nicht nur, dass sie einen Zine-Wettbewerb veranstalten, sondern auch, dass am ersten Juni Uland bei Morning Matters zu Gast war, um das Zine TheCrunchFluff vorzustellen.

Wer außerdem unseren Blog liest, weiß, dass auch wir schonmal einige der Zines und ihre Macher:innen vorstellen. (Und, dass wir selbst ein Zine machen). Ich habe Ulands Projekt auf Instagram entdeckt und hatte zunächst die leise Hoffnung, dass hier ein echtes, periodisch erscheinendes Magazin erscheinen soll. Das ist leider nicht so, aber das Projekt hört sich trotzdem sehr ambitioniert an.

Also los geht es!

Wer bist du?

Ich bin Uland. Seit 1987 spiele ich Rollenspiele, damals mit zwölf Jahren begonnen – und bis heute hat mich diese Leidenschaft nie losgelassen. Ich habe viele Systeme erlebt, viele Gruppen, viele Stile – aber ich war nie ein „Szenemensch“ im engeren Sinne. Conventions? Selten. Discord-Server? Überfordern mich eher. Ich habe fast immer in kleinen Runden gespielt, oft über viele Jahre hinweg. 

Was magst du an Rollenspiel?

Ich liebe fast alle Spielarten: OSR, Regelmonster, erzählerisches Freiform – je nach Gruppe, Stimmung, Zeit. Für mich war Rollenspiel nie durch Systeme begrenzt. Wir haben die Grenzen immer so verschoben, wie es zur Runde passte.

Und was eher nicht?

Wenn sich Charaktere – oder schlimmer: die Spielenden – im Spiel nur gegeneinander profilieren. Ich glaube an das verbindende Element von Rollenspiel – als Medium für Gemeinschaft, für Miteinander, für echtes Erleben. Und das ist auch der Kern von The CrunchFluff.

Was ist das denn nun genau?

Der Name ist Programm: Es geht um die Verbindung von Crunch (Systemtiefe, Regeln, Mechanik) und Fluff (Erzählung, Gefühl, Atmosphäre). Aber The CrunchFluff ist mehr als ein RPG-Magazin. Es ist ein Kunstprojekt. Eine Hommage. Eine kulturelle Spurensuche. Es begann, als ich alte Zines aus den 80ern durchblätterte und mich fragte: Wer waren diese Menschen? Was machen sie heute? Und: Was können wir von damals lernen?

Aus dieser Neugier wurde ein Projekt. Erst ein kleines. Dann ein wachsendes. Es kamen Menschen dazu, gingen wieder. Andere blieben. Es entstand ein Knotenpunkt – mit über 30 Beteiligten aus Verlagen, Blogs, Fanzines, Szene-Ikonen und neuen Stimmen. Viele tragen bei – mit Geschichten, Spielmaterial, aber auch mit Reflexionen zur Rollenspielkultur, zur Geschichte, zu Menschen und Magie.

Inhaltlich bewegt sich das Zine etwa zu einem Drittel im klassischen Rollenspielbereich. Zwei Drittel aber sind Meta: Es geht um Perspektiven. Um Erinnerungen. Um das Unsichtbare zwischen den Zeilen. Und um das, was Rollenspiel als kulturelle Praxis so besonders macht – gerade im Spiegel von Kunst, Wissenschaft, Alltag und Geschichte.

Ist das dein erstes Zine?

Nein. Letztes Jahr habe ich „Der Tanz der Seelen“ geschrieben – ein kleines, aber wichtiges Heft für mich. Auch wenn ich heute vieles anders machen würde, ist es mir immer noch sehr nah.

Was gefällt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Beides. Die Konzeptionsphase war wie eine lange, chaotisch-magische Reise. Die Umsetzung ist jetzt fokussierter, aber nicht weniger aufregend. Ich liebe es, wenn Ideen konkret werden, wenn man Feedback bekommt, wenn aus Gedanken Texte werden. Was ich weniger mag, sind die rein formalen Dinge – Layout, Marketing, Technik. Aber selbst da hilft mir das Team – und der Sinn dahinter trägt mich.

Was für Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Authentizität. Nicht Perfektion. Ich liebe Hefte wie Gazer oder klassische Formate wie Der Grüne Gnom. Mir gefallen Projekte, die mehr sind als „nur“ Spielmaterial. Die Seele haben. Haltung. Und manchmal einfach den Mut, schief zu sein.

Vielen Dank!

-Seba

PS: TheCrunchFluff soll in relativ hoher Auflage kommen, daher soll das Projekt mit einem Crowdfunding finanziert werden. HIER GEHT ES DORTHIN.

Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet!
System Matters Verlag · Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet! - System Matters VerlagHerzlich willkommen zum Fanzine-Wettbewerb 2025! Es ist wieder an der Zeit die Heftklammern herauszusuchen, buntes Papier zu falten und euren Ideen freien

Fanzine-Wettbewerb: Elektro Bastard

Im Rahmen des Fanzine-Wettbewerbs von System Matters stellen wir einige Teilnehmer:innen und ihre Projekte vor. Zuletzt das tamtam-Zine.

Heute geht es um Elektro Bastard. Rede und Antwort steht Jonas, der gefühlt bei jedem Projekt der deutschen Rollenspielszene irgendwie die Finger mit drin hat.

Wer bist du?

Hi, ich bin Jonas (er/ihm), mache viel mit Wörtern und Sprache und Spielen, leite aber auch einen Chor. Ich bin Mitte 40, weiß, behindert…

Welche Rollenspiele magst du?

Regelleichte, minimalistische Spiele. Zuletzt gespielt habe ich Cairn, DURF, Electric Bastionland, und diverse Indies wie Catcrawl oder i’m sorry did you say street magic.

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Wenn’s zuviele Seiten zum Lesen/Nachschlagen von Regeln und Setting hat, törnt mich das schon ab. Oft bin ich SL, spiele aber nicht so häufig und nicht so lange dasselbe System, dass ich Bock hätte, mich in Regeldetails und Crunch hineinzufinden.

Wo findet man dich?

Ich treibe mich unter anderem auf Mastodon und RPGGeek herum. Links dazu gibt’s unter https://my.pnpde.social/@JonasJRichter

 Und nun zum Zine – wie wird es heißen?

Das Zine-Projekt, über das ich hier reden möchte, nennt sich Elektro Bastard.

Und worum geht es? Wird gebastelt oder gedruckt?

Im Elektro Bastard wollen wir Szenarien bzw. Stadtviertel für Electric Bastionland anbieten. Tendenziell gibt es einen Haupttext pro Ausgabe, den eine*r von uns geschrieben hat, wobei die anderen an der Ausarbeitung mitwirken und ergänzende Ideen beisteuern. Illustriert wird es teils „händisch“, teils mittels frei lizensierter, bearbeiteter Bilder. Algorithmisch generierte Bilder auf Basis gestohlenen Trainingsmaterials (sogenannte „KI“-Kunst) wollen wir nicht verwenden.

Momentan sind wir in der Endredaktion für die erste Ausgabe, für die zweite ist aber schon relativ viel Material ausgearbeitet. Und für ein weiteres Heft gibt es schon einen Anfang. Das liegt daran, dass wir mehrere Leute sind, die jeweils etwas beisteuern, aber gerne ein Stadtviertel bzw. Szenario pro Ausgabe haben wollen. Jetzt schließen wir erstmal eine Ausgabe ab und haben dann hoffentlich Lust und Zeit, weiterzumachen.

Ob wir es professionell drucken lassen, müssen wir erst noch entscheiden.

Ist das dein erstes Zine?

Ich wirke auch beim „Ziemlich zufälligen Zine“ mit (von dem zu den Gratisrollenspieltagen im März die vierte Ausgabe erschienen ist). Außerdem hab ich bei ein, zwei anderen Sachen schon mal Korrekturgelesen oder anderweitig mitgewirkt.

Wer macht noch bei Elektro Bastard mit?

Wir sind kein festes Team beim Elektro Bastard. Kaid (wendigogo) und Markus (DerTaurus) sind zum Beispiel mit von der Partie.

Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Kaid hatte die Idee, glaube ich? Es gibt noch nicht besonders viel deutsches Spielmaterial für Electric Bastionland, und wir haben Lust, etwas beizutragen.

Was gefällt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Mir persönlich macht das gemeinsame Arbeiten am Text Spaß: Zu sehen, wie die Ideen mehrerer Leute zusammenwachsen, daran feilen, um Holprigkeiten zu beseitigen, das gefällt mir.

Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Am GRT hab ich sehr viel Spaß mit Catcrawl gehabt. Rundum stimmig finde ich auch das Zine „Am Wegesrand“. Und beim Glimmerlight Inn hat mich die künstlerische Gestaltung beeindruckt.

Was für Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Ich mag Zines, die eine bestimmte eigene Idee oder Vision überzeugend umsetzen. Das muss nix Grandioses oder Noch-Nie-Dagewesenes sein. Aber wenn mir Zines das Gefühl geben, dass die Personen dahinter das genauso machen wollten und für sich und die Welt auch genauso gemacht haben, das ist prima.

Vielen Dank, wir freuen uns drauf!

-Seba

Und weil ich bei der Einleitung vergessen habe, schamlos Werbung für unser erstes eigenes Zine zu machen, kommt sie noch uneleganter hier hintendran geschraubt: WERBUNG!

Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet!
System Matters Verlag · Der Fanzine-Wettbewerb 2025 ist gestartet! - System Matters VerlagHerzlich willkommen zum Fanzine-Wettbewerb 2025! Es ist wieder an der Zeit die Heftklammern herauszusuchen, buntes Papier zu falten und euren Ideen freien

Fanzine-Wettbewerb: tamtam-Zine

Wir bringen dieses Jahr ein kleines Zine heraus. Der Anlass dafür ist der Fanzine-Wettbewerb vom System Matters Verlag.

Und wir interessieren uns natürlich auch extrem für andere Projekte, an denen gerade überall fleißig geschraubt und gewerkelt wird. Darum haben wir ein wenig die Fühler ausgestreckt und wollen ein paar der Macher:innen und Zines vorstellen, die dieses Jahr beim Wettbewerb antreten. Dazu haben wir den Leuten einen kleinen Fragenkatalog geschickt.

Den Anfang macht momo, der auch zu unserem Zine freundlicherweise einen Artikel beigetragen hat. Viel spannender wird natürlich sein eigenes Projekt: Das tamtam-Zine.

Wer bist du?

Ich bin Momo.

Welche Rollenspiele magst du?

Alles zwischen LBB und 1ed.

Welche Rollenspiele magst du nicht?

Trad-games finde ich mega-langweilig.

Wo findet man dich?

In Leipzig und irgendwann auch auf tamtamzine.org. Aber das dauert bestimmt noch eine Weile. Wer eine Nachricht bekommen will, wenn das Zine fertig gedruckt ist, kann mir eine e-Mail schreiben: otl[ät]systemausfall[dot]org.

 Und nun zum Zine – wie wird es heißen?

Das Zine heißt tamtam. Das steht für „Theorie Abenteuer Material“ und laut Duden auch für „laute Betriebsamkeit“, mit der auf etwas aufmerksam gemacht werden soll.“

Und worum geht es?

Das Heft ist in drei Segmente geteilt. Für den Theorieteil habe ich einen Essay geschrieben, in dem es um den Zusammenhang von Vergesellschaftung und Rollenspielpraxis geht. Ich schaue mir in dem Text an, wie die Einbindung der Individuen in Ökonomie und Gesellschaft – ihre Vergesellschaftung – mit der Veränderung von Rollenspielen zusammenhängt. Mein Anschauungsbeispiel dafür ist die Entwicklung der D&D Regeln und Spielkultur.

Im Abenteuerteil gibt es einen Dungeon: den „Kaya-Schrein“. Das ist ein unterirdischer Tempel an einer Steilküste. Im Tempel und der unmittelbaren Umgebung gibt es mehrere Fraktionen mit widerstreitenden Interessen und teils auch internen Konflikten – alles was ein guter Sandbox-Dungeon braucht. Das Abenteuer ist für Charaktere der Stufen 1-5 und mit Swords & Wizardry Werten ausgestattet; es lässt sich aber leicht auch in andere OSR Systeme (OSE, ALRIK, Shadowdark) übersetzen.

Als Material gibt es eine kurze Hausregel für die Nahrungssuche in der Wildnis.

Gebastelt oder gedruckt?

Beides. Die Hefte, die ich beim Fanzine-Wettbewerb einreiche lasse ich in einem Copy-Shop drucken. Die richtige Auflage drucke ich selber (gemeinsam mit Friends) mit Risographie. Das wird dann auch Gebastel; also sortieren, schneiden, kleben usw.

Ist das dein erstes Zine?

Ja. Ich habe schon vereinzelt für andere Zines geschrieben. Aber das ist das erste Zine, das ich vollständig geplant und mit viel Hilfe von anderen umgesetzt habe.

Wer macht da noch mit?

Die Texte sind alle von mir. Ich habe mehrere Illustrationen von Friends (Paul, Lucy, Harvey und Sarah) im Heft. Außerdem hatte ich Unterstützung beim Lektorat (Ella). Und das Layout hat auch ein Freund gemacht (Elias).

Wie bist du (oder ihr) auf das Thema gekommen?

Das Thema des Essays hat mich einfach umgetrieben. Bei etwas, mit dem ich so viel Zeit verbringe, möchte ich versuchen, die gesellschaftlichen Voraussetzungen zu begreifen. In diesem Sinne haben sich natürlich andere schon mit Rollenspiel beschäftigt und mit einem kurzen Essay ist das auch nicht getan. Aber vielleicht konnte ich der verstreuten Diskussion ein bisschen was hinzufügen.

Den Dungeon habe ich ursprünglich für meine eigene (OD&D open-table) Kampagne geschrieben. Die Fraktionen und Probleme die darin auftauchen sind entsprechend vom gemeinsamen Spiel und der Kampagnenregion inspiriert. Und die Hausregel ist einfach eine Hausregel, die wir – wenn auch selten – benutzen.

Was gefällt dir besser: die Konzeptionsphase oder die Umsetzung?

Wenn du mit Konzeption das Ideenspinnen meinst, dann die Umsetzung bis zu einem gewissen Punkt. Also die Ideen sind schnell gefunden und das schreiben macht auch Spaß. Aber einen Text richtig fertig zu machen für die Veröffentlichung und dann die ganze Organisation des restlichen Produktionsprozesses, das fand ich schon eher anstrengend.

Wenn du selber Zines von anderen hast: empfiehl bitte mal etwas, was dir gut gefallen hat.

Grenzland natürlich. Ich finde eigentlich in jeder Ausgabe etwas, das ich benutzen kann oder das mich herausfordert. Außerdem finde ich das Konzept super. Laurens schreibt aus, dass Texte eingereicht werden können und wer Lust hat, kann etwas beisteuern. Das bringt gute Texte aus verschiedenen Ecken zusammen.

Was für Zines oder Blog-Content gefallen dir generell?

Für mein eigenes Spiel als Referee haben mir vor allem Texte geholfen, die sich konzeptionell mit dem Spiel beschäftigen. Wenn beispielsweise die Frage verhandelt wird, was ein Dungeon Crawl eigentlich ist oder wofür Random Encounter Würfe gut sind, kann ich überlegen, ob ich die Prämissen teile und davon ausgehend, wie ich die gewünschte Dynamik erzeugen kann.

Gute Texte habe ich hier gefunden: Traversefantasy, Prismatic Wasteland, All Dead Generations und natürlich ALRIK, das ist zwar kein Blog, sondern ein deutscher AD&D 1ed Klon, hat aber super gute Erklärungen für alle fundamentalen Konzepte des Spiels und ist deshalb auch gut, wenn man nicht 1ed spielt!

Vielen Dank, wir freuen uns drauf!

-Seba

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🏆 Kämpft um Ruhm und Titel

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🎲 Manchmal sind die besten Game Master-Entscheidungen die, die wir den Würfeln überlassen!

Steckst du in der Spielrunde fest? Brauchst du spontane Inspiration? Der W6 ist dein treuer Begleiter - nicht nur für Schadenswürfe!

Klein, mittel oder groß? Wenig oder viel? Ja oder nein?
Lass die Würfel entscheiden und staune, welche spannenden Wendungen deine Geschichte dadurch nehmen kann!

🔥 Neues Szenario: Die Feuer der Berge

Zwei Kinder wurden entführt, während die Feuer der Berge die Sonnwendnacht erhellten. Die Spuren führen in die Berge, tief ins Reich der Goblinstämme.

📖 Text von Michael Böhmert (instagram.com/michael_boe86/)
🎨 Illustration von Ann-Marie Rechter (instagram.com/illumarie_art/)

🎲 Bestellt 'Im Reich der Goblins' noch bis einschließlich 16. März vor: system-matters.de/shop/beyond-