Den österreichischen #Grünen haben das Vorzugswahlsystem und der Listenzweitw Thomas #Waitz den Hintern gerettet. Rekord an grünen Vorzugsstimmen. Wir können davon ausgehen, dass viele der Waitz-Wähler nicht grün gewählt hätten, wenn es diese Möglichkeit nicht gegeben hätte.
Die #Europawahl liegt hinter uns. Aber die Inkompetenz der grünen Führung ist nicht vergessen. Ein kleine Geschichte über #LenaSchilling:
Als die 23jährige plötzlich #Spitzenkandidatin wurde, war ich perplex. Politisches Talent und alles. Ja. Aber 23 ist kein Alter für eine Spitzenkandidatin, erst recht nicht für das glatte Brüsseler Parket. Grüner Populismus. Dachte ich alter Mann.
Meine ältere Tochter, 18, dagegen war begeistert. Für sie war Schilling eine Art Role Model. Jung, klug, definitiv nicht auf den Mund gefallen, Klima und außerdem gut aussehend. Die 18jährige war begeistert.
Dann eine Party. Danach war meine Tochter unsicher. "Ich hab gestern auf der Party eine von den Fridays getroffen. Die sagt, die Lena ist die intriganteste Person, die man sich vorstellen kann. Alle sind froh, dass sie bei ihnen weg ist."
Dann kamen die Medienberichte. Die dasselbe wie das von Aktivist*innen mit lockerer Zunge erzählte widergaben. Nächste Party. Meine Tochter hörte von 20jährigen: "Die Grünen hätten uns nur fragen müssen. Wir wussten alle, wie die Lena ist."
Wurde Schilling von den Grünen ausgewählt, ohne sich zuvor über sie zu erkundigen, oder waren ihnen die Aussagen der jungen Klimaschützer einfach egal?
Am Wahlabend sagte Parteichef Kogler: "Wir sind Gegenwind gewöhnt, wir lassen uns nicht umblasen. Die Entscheidung, die geschätzte, liebe Lena zur Spitzenkandidatin zu machen, war eine sehr gute und richtige."
Ich hoffe das sind nur die üblichen Floskeln. Sonst schaut es bitter aus mit der einzigen Partei, die die #Klimakatastrophe wirklich noch bremsen möchte.
https://www.derstandard.at/story/3000000223862/-nach-eu-wahl-waitz-252bernimmt-delegationsleitung-bei-gr252nen