#Anarchismus #Anarchie #Anarchosyndikalismus #Anarchokommunismus #Sozialismus
....was Emma Goldman sagt;
#Anarchismus #Anarchie #Anarchosyndikalismus #Anarchokommunismus #Sozialismus
....was Emma Goldman sagt;
Australien: Amazon Flex kündigt Fahrer*innen
Amazon Flex hat Auslieferungsfahrer*innen gekündigt ohne Details zu ihren angeblichen Verstößen gegen die Firmenpolitik zu nennen, meldet die Basisgewerkschaft ASF-IAA.
Mohammad, ein ehemaliger Fahrer für Amazon-Flex [Gig-Work-Plattform zur Auftragsvermittlung für den #Lieferdienst #AmazonPrimeNow], hat seinen Lebensunterhalt verloren und kann seine Familie nicht mehr versorgen, weil Amazon behauptet, er habe „Paketauslieferungen falsch gehandhabt“. (...)
Mohammad hat seit etwa neun Monaten für #AmazonFlex als Auslieferungsfahrer gearbeitet. Nun wurde ihm gesagt, dass sein Zugangskonto ab sofort gesperrt werde, weshalb er keine weiteren Arbeitsaufträge mehr von der Firma bekommen kann. Er war am Boden zerstört, da er von Amazon als einzige Einkommensquelle anhängig geworden ist, um sich, seine Frau und 6 Kinder zu versorgen. In manchen Wochen hatte er bis zu 2.000 AUD [etwa 1.100 EUR] verdient, doch er berichtet, dass seit rund 5 Monaten seine Schichten gekürzt wurden:
"(...) sobald du abhängig von ihnen bist und verzweifelt jede angebotene Schicht übernimmst, dann kürzen sie dich auf durchschnittlich 3-4 Schichten pro Woche." (...)
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2025/03/13/australien-amazon-flex-kuendigt-fahrerinnen/
USA: Die ersten Tage von Trumps Angriff
Die Workers’ Solidarity Alliance (WSA-IAA) in den Metropolregionen Philadelphia und Chicago hat am 25.02. folgenden Bericht veröffentlicht:
Von den vielen Berichten und Gesprächen auf unserem Kongress im November zum 40-jährigen Bestehen sind zwei besonders hervorzuheben: Eine neuerliche Begeisterung für einen Journalismus der Arbeiter*klasse, und wie unsere WSA-Lokalstrukturen versuchen sich in ihrer Arbeit an unseren Arbeitsplätzen und den Kolleg*innen zu orientieren.
Was hat das in diesen ersten Tagen des Angriffs von Trump/Musk zu bedeuten? Wir können nicht für alle WSA-Mitglieder sprechen, aber viele von uns haben sich niedergeschlagen und schockiert gefühlt in dem Bewusstsein, dass unsere Familien direkt angreifbar sind.
Im Gegensatz zu [dem ersten Amtsantritt] 2016, als der Widerstand gegen #Trump die Menschen sofort aufgerüttelt hatte, gab es nun einen kulturellen Richtungswechsel. Doch wir fühlen uns als ein Teil dieser Periode des „Jetzt-wieder-auf-die-Beine-Kommens“.
Wir können für einige unserer Strukturen sagen, dass die ersten Monate sich angefühlt haben, wie eine Sturmwarnung. Wir schauen immerzu aus dem Fenster und sehen, wie nah die Gefahr ist. (...)
Weiterlesen:
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2025/03/01/usa-die-ersten-tage-von-trumps-angriff/
Ausstehende Löhne: FAU Berlin fordert 14.000 Euro vom Café Superfoods
Das Allgemeine Syndikat der FAU Berlin fordert vom Café Superfoods für drei ehemalige Beschäftigte mehr als 14.000 Euro brutto. Die Forderungen ergeben sich aus offenen Lohn- und Urlaubsansprüchen. Bereits im November hatte Superfoods in einem außergerichtlichen Vergleich mit der FAU Berlin unterschrieben, die Forderung ab dem ersten Dezember in monatlichen Raten von je 2000€ zu begleichen.
(...)
Mehr dazu im Blogbeitrag
Heute ein historischer Text zum anhören
In dieser Folge von #Zamdoa tauchen wir ein in die grundlegenden Ideen des #Syndikalismus, wie sie #RudolfRocker 1919 formulierte. In der "Prinzipienerklärung des Syndikalismus" analysiert Rocker die kapitalistische Gesellschaftsordnung, ihre Auswirkungen auf die arbeitende Bevölkerung und die Rolle des Staates. Rocker entwirft eine radikale Alternative: eine auf #Selbstverwaltung und #Solidarität basierende Wirtschaftsordnung, frei von staatlicher Kontrolle und politischer Macht. Wie könnte eine solche Gesellschaft aussehen? Welche Strategien verfolgten die Syndikalisten? Eine fesselnde Lektüre für alle, die sich für #sozialeGerechtigkeit, anarchistische Theorien und die Geschichte der #Arbeiterbewegung interessieren.
Der Text von Rudolf Rocker gibt Antworten auf folgende Kernfragen:
Wie ist die Gesellschaftsordnung aufgebaut?
Welche Auswirkungen hat der #Kapitalismus auf die Gesellschaft?
Wie könnte eine wirtschaftliche Neuorganisation erfolgen?
Wie stehen die Syndikalisten zur politischen Macht?
Auf diese und viele weitere Fragen bietet die Prinzipienerklärung von Rudolf Rocker spannende Antworten.
Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=-0xAwfRIIQY
Peertube: https://tube.tchncs.de/w/6CLB6TzzgZmUFRWjTZwL8W
oder Spotify.
WORKERS
CAFE - im Luftschloss in Freiburg am Sa. 1.2.
Nach einer harten Arbeitswoche oder nach nervigen Gesprächen auf dem Amt ist endlich Wochenende!
Die @FAU_Freiburg bietet jeden 1. Samstag im Monat ab 15 Uhr einen Wohlfühlspace zum runterkommen, diskutieren u organisieren.
Mit Kaffee, Kuchen und Klassenkampf sammeln und bündeln wir neue Kräfte ! Be part of!
im Luftschloss Hinterhof Arne-Torgersen-Straße 24
Wir freuen uns auch immer auf Kuchenspenden!
Kommt vorbei, das Cafe ist eine Ort für alle die sich für die FAU interessieren oder schon dabei sind.
Ab 17 Arbeiter:innen-Lieder singen! Wir singen einmal im Monat. Kommt vorbei, wenn ihr Lust am Singen habt. Wie cool ist das denn, wenn wir bei Demos, Streiks und Festen unsere Stimmen geölt haben u im Chor „Auf die Barrikaden“ schmettern können? Also wer Lust am politischen Singen hat: Ab 17:00 Uhr steigen wir ein.
https://freiburg.fau.org/events/workers-cafe-die-eroberung-des-kuchens-2-2025-02-01/
Österreich: Lohn-Preller Cafe Gagarin gibt auf
Das Wiener Arbeiter*innen-Syndikat (WAS-IAA) hat Nachrichten zum #Arbeitskampf mit dem Cafe Gagarin veröffentlicht:
"Das Cafe Gagarin existiert nicht mehr
Offenbar an den eigenen Widersprüchen zugrunde gegangen, wurde das Cafe Gagarin, mit dem wir uns seit dem Jahr 2022 in einem Arbeitskampf befunden haben, nun an eine andere kommerzielle Unternehmerin übergeben.
Das Jahr 2024 endete auch damit, daß das Cafe Gagarin, das sich weiterhin geweigert hat, das Vergleichsangebot unserer Genossin, welches nur rund 20% ihrer Ansprüche gewesen wäre, anzuerkennen, zugesperrt hat.
Die Widersprüche traten anscheinend immer mehr zu Tage und seit Mitte des Jahres gab es ein sehr verkürztes Statement des Betriebes, in dem Lockdowns und Teuerung als Gründe genannt wurden, (...).
Für uns klingt das danach, daß dann doch das ganze „Projekt“ mehr auf Coolness und Adabei aufgebaut war, anstatt einen Betrieb legal und gleichberechtigt zu organisieren und die unglaublichen Mißachtungen der arbeitsrechtlichen Minimalstandards zu beenden, oder gar sich eine Form eines Kollektivbetriebes zu überlegen, wo die ArbeiterInnen nicht schlimmer als in jeder x-beliebigen kommerziellen Bude ausgebeutet werden. (...)"
In „Lus a moi“ beschäftigen wir uns mit alten und neuen Texten, die für den Aufbau einer sozial gerechteren Gesellschaft von unten relevant sind. In dieser Folge lesen wir die Broschüre „Vom #Lokalismus zum revolutionären #Syndikalismus – Die Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften“ von Jürgen Mümken. Der Text, der ein besonderes Augenmerk auf die Geschichte der syndikalistischen Gewerkschaften legt, gibt Aufschluss darüber:
Wie entwickelten sich die syndikalistischen Gewerkschaften in Deutschland?
Wie war das Verhältnis zwischen den Syndikalisten und den Parteiorganisationen?
Welche Rolle spielten #Anarchismus und Syndikalismus in der #Arbeiterbewegung?
Jetzt zum hören auf meinem Youtube Kanal
https://youtu.be/U7vzUsT_wpg?si=bqvhzaMJzTaAK6cr oder in der Podcast-App.
IAA: 3. Asien-Pazifik-Treffen
Seit ihrer Gründung als regionale Struktur „Asien-Pazifik“ in Jakarta/Indonesien (2022) haben sich die Basisgewerkschafter*innen der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation Ende 2024 nun erneut versammelt.
Bei dem 3. Regional-Treffen in Kuala Lumpur (Malaysia) versammelten sich Anarchosyndikalist*innen aus verschiedenen Staaten und diskutierten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen einigen der größten Ökonomien der Welt. Das Gebiet reicht von Pakistan im Westen bis Japan im Osten und von Korea im Norden bis Australien im Süden.
Seit Jahren ist es der IAA gelungen die Anzahl der Mitglieder in Asien zu erhöhen und zahlreiche wichtige Kontakte zu knüpfen. Die 1. Versammlung fand 2022 in Jakarta statt und beim 2. Treffen 2023 in Jakarta nahmen Genoss*innen aus Australien, China, Indien, Indonesien, Japan, Korea, Myanmar, Pakistan und Thailand teil, um die Zusammenarbeit und den Austausch von Basisgewerkschafter*innen zu fördern, sowie wie den #Anarchosyndikalismus in der Region bekannter zu machen.
Dabei müssen die IAA-Mitglieder sich nicht nur auf Bedrohungen durch religiösen Extremismus oder marxistisch-leninistische Parteien wehren, sondern auch gegen Anfeindungen durch die reformistische ICL/CIT. (...)
Mehr auf
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2025/01/16/iaa-3-asien-pazifik-treffen/
Ja, gerade auch das #Fediversum lebt ja in der Spannung, dass auch #Freiheit als "Chaos" wiederum etwa in Instanzen organisiert werden muss. in den #Shadowrun -Rollenspielen wurde daher auch oft die Weltanschauung des #Anarchosyndikalismus diskutiert, also des nur freiwilligen und zeitweisen Zusammenschlusses von Individuen. In "Blume & Ince" haben wir den Bereich schon gestreift, ggf. steigen wir mal stärker darauf ein..?
WORKERS
CAFE - im Luftschloss in Freiburg
Nach einer harten Arbeitswoche oder nach nervigen Gesprächen auf dem Amt ist endlich Wochenende!
Die @FAU_Freiburg bietet jeden 1. Samstag (diesmal der 2. Samstag 11.01.25) im Monat ab 15 Uhr einen Wohlfühlspace zum runterkommen, diskutieren und organisieren.
Mit Kaffee, Kuchen und Klassenkampf sammeln und bündeln wir neue Kräfte ! Be part of!
im Luftschloss Hinterhof Arne-Torgersen-Straße 24
Wir freuen uns auch immer auf Kuchenspenden!
Kommt vorbei, das Cafe ist eine Ort für alle die sich für die FAU interessieren oder schon dabei sind.
Ab 17 Arbeiter:innen-Lieder singen! Wir singen einmal im Monat. Kommt vorbei, wenn ihr Lust am Singen habt. Wie cool ist das denn, wenn wir bei Demos, Streiks und Festen unsere Stimmen geölt haben und im Chor „Auf die Barrikaden“ schmettern können? Also wer Lust am politischen Singen hat: Ab 17:00 Uhr steigen wir ein.
https://freiburg.fau.org/events/workers-cafe-die-eroberung-des-kuchens-2-2025-01-04/
Ein guter Vorsatz für das Neue Jahr endlich zur FAU Beratung zu gehen.
Kündigung, Lohn nicht erhalten oder andere Probleme bei der Arbeit? Melde dich bei uns, wir erarbeiten gemeinsam mit dir Strategien und Lösungsansätze!
Gewerkschaftliche Erstberatung
Montag, 06.01.25 um 20 - 21Uhr
Rasthaus Freiburg
Adlerstraße 12
Grether Gelände Innenhof
Die Beratung ist kostenlos und richtet sich sowohl an Mitglieder der FAU Freiburg, als auch ausdrücklich an Nichtmitglieder.
Auf unserer Homepage erfahrt Ihr Näheres:https://freiburg.fau.org/materialien/gewerkschaftliche-beratung/
Hier ein - ebenfalls älterer - Text des ASN Köln von 2018:
„Ausbeutung im vernetzten Kapitalismus: Texte zu prekärer Arbeit und Digitalisierung
- Ausbeutung 4.0
- Unterbeschäftigung und Teilzeit
- Datenschutz am Arbeitsplatz“
Das Auftauchen des ägyptischen Schwarzen Blocks in #Kairos Straßen im Januar 2013 löste in westlichen anarchistischen Kreisen leichtgläubige Begeisterung aus. Über die politische Vision des ägyptischen Schwarzen Blocks - oder das Fehlen einer solchen -, seine Taktiken oder seine sozialen und wirtschaftlichen Positionen wurde wenig nachgedacht. Für die meisten westlichen #Anarchisten reichte es aus, dass sie aussahen und sich kleideten wie Anarchisten, um unkritische Bewunderung zu rechtfertigen. Die #Facebook-Seiten israelischer Anarchisten wurden mit Bildern ägyptischer Black-Bloc-Aktivisten überschwemmt; wer in dieser Zeit die anarchistische Blogosphäre in den #USA überflog, konnte den Eindruck gewinnen, der #BlackBloc sei Ägyptens erste Begegnung mit Anarchismus und# Antiautoritarismus überhaupt. Doch wie der amerikanische Schriftsteller Joshua Stephens anmerkt, wirft die jubelnde Reaktion vieler westlicher Anarchisten auf den Black Bloc wenig schmeichelhafte Fragen auf, was ihre Besessenheit von Form und Darstellung statt von Inhalt und Aktionen betrifft. Und in dieser Hinsicht unterscheiden sich diese Anarchisten nicht von den Islamisten, die den Schwarzen Block schnell als blasphemisch und ungläubig anprangerten, nur weil sie wie Westler aussahen. Darüber hinaus entlarven viele Reaktionen westlicher Anarchisten auf den Schwarzen Block eine tief verwurzelte orientalistische Tendenz. Ihre Missachtung #Ägyptens und der reichen Geschichte des Anarchismus im Nahen Osten ist ein Ausdruck davon. Wie der ägyptische Anarchist Yasser Abdullah veranschaulicht, reicht der Anarchismus in #Ägypten bis in die 1870er Jahre zurück, als Reaktion auf die Einweihung des #Suezkanals; italienische Anarchisten in #Alexandria nahmen an der Ersten Internationale teil, veröffentlichten 1877 eine anarchistische Zeitschrift und beteiligten sich an der #Urabi-Revolution von 1881; griechische und italienische Anarchisten organisierten auch Streiks und Proteste mit ägyptischen Arbeitern. Diese Kämpfe werden jedoch von denjenigen, die heute so tun, als wäre der Schwarze Block die erste wirklich radikale Gruppe, die ägyptischen Boden betritt, nonchalant ignoriert.
(...)
Weiterlesen im Beitrag von Budour Hassan
Danke für den Hinweis geht an @Sofies_struggle
#Iisrael #Gaza #Palästina #Anarchosyndikalismus #Spanien #Nordafrika #Marokko #Faschismus #Antifaschismus #Kolonialismus #Antiautoritarismus #Naqab #Negev #Beduinen #alAraqib #Hzayel #BeerEssab' #BeerSheva #ionismus #Westjordanland #Ramallah #Jerusalem #NabiSaleh Aschkenasim #KafrQaddoum #TelAviv
Werden wir unseren zentralen Selbstansprüchen überhaupt gerecht? Und wo sind so viele unserer Weggefährt*innen geblieben?
Dieser Text liefert vielseitige Anstöße zur Beantwortung dieser Fragen und einen möglichen Wegweiser zu neuer Hoffnung und Handlungsmacht.«
Unterstützt die Manheimer Waldbesetzung
Im weiterhin besetzten Hambacher Forst wurde Ende 2024 wieder ein Rodungsalarm aufgerufen: Der alte Gemeindewald am Rand des Braunkohle-Tagebaus, westlich von Köln bei Kerpen-Buir gelegen, ist auch nach dem Ende der Braunkohle-Verstromung nicht nur durch das Austrocknen der Böden bedroht. Sondern aktuell erneut wegen der bevorstehenden Abholzung durch den fossilen Energiekonzern RWE.
Der Betreiber dieser europaweit größten Braunkohlegruben im Rheinischen Revier plant nämlich demnächst die Tagebau-Löcher Hambach und Garzweiler mit kostenlosem Rheinwasser zu füllen, um die heruntergewirtschaftete Industrieregion in ein lukratives Freizeitparadies mit Seeblick-Tourismus und Yachthafen zu verwandeln.
Dafür müsste jedoch der einsturzgefährdete Grubenrand abgesichert werden, damit es nicht zu solchen Katastrophen kommt, wie in Nachterstedt (Sachsen-Anhalt). Dort waren 2009 bei einem massiven Erdrutsch zwei Häuser in einem Tagebaurestsee versunken, wobei drei Menschen zu Tode kamen. Um sowas zu verhindern, muss die RWE Power AG die steile Böschung mit Erdreich schräg abstützen. (...)
Weiterlesen:
https://asnkoeln.wordpress.com/2024/12/09/unterstutzt-die-manheimer-waldbesetzung/
Wellness-Programme am Arbeitsplatz bringen nichts
Tolle Neuigkeiten! Im Jahr 2021 haben Arbeitgeber*innen weltweit rund 60 Milliarden US-Dollar für „Wellness“-Angebote ausgegeben. Und du dachtest, dein*e Arbeitgeber*in kümmert sich einen Dreck um dich. Die noch bessere Nachricht ist, dass die von den Arbeitgeber*innen für „Wellness“ ausgegebene Summe wahrscheinlich bis 2026 auf 96 Milliarden US-Dollar ansteigen wird.
Der Umfang, in dem Unternehmen die Gesundheit ihrer Arbeitskräfte verbessern möchte, kennt keine Grenzen. Die Firmen verschleudern Milliarden für Maßnahmen, um den Arbeiter*innen beispielsweise zu helfen mit dem Rauchen aufzuhören, ihnen Ernährungspläne, Yoga und Bewegungsübungen anzubieten. Oder sogar Schreibtische einzubauen, die mit Fahrrad-Dynamos betrieben werden (unvorstellbar), psychosoziale Beratung zu organisieren oder ihre Mitarbeiter*innen auf Outdoor-Abenteuer zu schicken und vieles mehr.
Eure Chefs sind wirklich tolle Leute. Der einzige Wermutstropfen in dieser utpoischen Arbeitswelt ist, dass diese „Wellness“-Angebote nicht funktionieren und die Sache sogar noch schlimmer machen, wie eine Reihe von Studien gezeigt haben. (...)
Weiterlesen:
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2024/12/04/wellness-programme-am-arbeitsplatz-bringen-nichts/
Nürnberg: Arbeitskonflikt erfolgreich beigelegt
Wie unsere Genoss*innen vom Anarcho-Syndikalistischen Netzwerk München melden, haben sie gemeinsam mit der Kollegin A. aus #Nuernberg am 29.11. durch eine Mediation mit ihrem Arbeitgeber einen Erfolg erreicht.
Gegenüber dem Inhaber einer Druck- und Fotofirma konnte eine faire Einigung über die Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses erzielt werden. Das Fotostudio muss nun eine angemessene Abfindung wegen der Kündigung von A. bezahlen.
Das ASN München schreibt dazu: "Manchmal können wir es nicht alleine schaffen, aber gemeinsam schaffen wir es."
Kontakt zum #ASN
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/asn/
USA: Kongress der Workers‘ Solidarity Alliance
Das 40-jährige Bestehen konnte die Workers‘ Solidarity Alliance (WSA) Ende November 2024 bei ihrem ersten virtuellen Jahreskongress in den Vereinigten Staaten feiern. Aus diesem Anlass hatten die anarchosyndikalistischen „Freund*innen der IAA„ in den USA auch zwei öffentliche Online-Vorträge vorbereitet.
So sprach unter anderem Suzy Subways, eine wohlbekannte Organisatorin und radikale Journalistin aus Philadelphia als Gastrednerin zum Thema „Gruppen-Demokratie, Journalismus und Anarcha-Feminismus“.
Ein weiterer Beitrag kam von Steve Rabinowitz, einem Gründungsmitglied, früheren WSA-Schatzmeister und langjährigen Autor, der aktuell Delegierter im Koordinierungskomitee ist. Er bot einen historischen Workshop zu „Geschichte und Zukunft der WSA“ an. (...)
Lokale Strukturen der landesweiten Basisgewerkschaft existieren in den Regionen Greater Chicago und Philly Metro Area. Gemeinsam mit dem Cercle des Ami.es de l’A.I.T. im kanadischen Québec gibt die Workers‘ Solidarity Alliance das Magazin „Anarchist Union Journal„ heraus, das sich den Aufbau einer nordamerikanischen Gewerkschaftssektion der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation (IAA) zum Ziel gesetzt hat.
https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2024/11/26/usa-kongress-der-workers-solidarity-alliance/
#Produktion umbauen:
Fossile #industrie|n schließen!
#Klimakrise stoppen:
#Kapitalismus abschaffen!