Köln: Solidaritätsdemo mit der Letzten Generation
Fast 300 Menschen haben am 31.05. ihren Protest gegen die Kriminalisierung der Klimaschutzorganisation "Die Letzte Generation" zum Ausdruck gebracht. Mit einer bewusst langsamen Demonstration zogen Aktivist*innen von Extinction Rebellion, "Alle Dörfer bleiben" und andere Klimabewegte vom Ebertplatz über die Rheinuferstraße zum Hauptbahnhof.
Der von LG-Mitgliedern angeführte, aber nicht angemeldete Protestmarsch wurde von der Polizei begleitet, jedoch nicht aufgehalten. Durch das Schritt-Tempo wurde so der Verkehr auf dieser zentralen Autostraße für einige Zeit aufgehalten, aber diesmal nicht durch Blockaden gestört.
Diese Aktionsform möchte die "Letzte Generation", die sich mit ihren reformistischen Forderungen nach Tempolimit und 9-Euro-Ticket hoffnungsvoll an die Regierung wendet, als Ergänzung zu ihren Klebe- und Ankett-Aktionen sehen.
Dass sie dabei auf die vielfältige Unterstützung der Klimagerechtigkeitsbewegung zählen kann, vor allem angesichts medialer Hetze und staatlicher Unterdrückung, hat dieser erste Protestmarsch deutlich gemacht. Gleichzeitig geht der Widerstand gegen Umweltzerstörung im Tagebau Garzweiler weiter, wo nun die L12 bei Keyenberg abgebaggert werden soll.
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#LützerathLebt